Hexenjagd: Historischer Roman aus Bayern

Das niederbayerische Dorf Geisling an der Donau in den bitteren Jahrzehnten nach dem Dreißigjährigen Krieg: Grausam-angstvolle Phantasien vom Fegefeuer und den dort leidenden armen Seelen suchen die zwölfjährige Katharina Grueber heim. Von den abergläubischen Bauern wird das ekstatische Mädchen zur Mittlerin zwischen der Welt der Lebenden und dem Reich der Toten gemacht. Schnell erlangt die Obrigkeit von diesen 'teuflischen' Umtrieben Kenntnis und nimmt einen Exorzismus vor. Danach muss Katharina versprechen, von den Beschwörungen abzulassen, doch schon bald versammeln sich ihre Anhänger wieder um sie, und das Unheil nimmt seinen Lauf - bis hin zum Scheiterhaufen. Auf Grundlage der erhaltenen Akten des Hexenprozesses, der 1689/90 in Straubing (Niederbayern) gegen Katharina Grueber, ihre Familie und andere Dorfbewohner geführt wurde, entstand dieser Tatsachenroman - eine glühende Bannschrift gegen die Unmenschlichkeit der Hexenverfolgung. - Hinweis: Andere, frühere Ausgaben dieses Romans tragen den Titel "Die Hexe soll brennen". Die Ausgabe "Hexenjagd" wurde vom Autor rein sprachlich, jedoch nicht inhaltlich nochmals überarbeitet.