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Kants Begriff Des Alternativen Urteils in Seinem Werk "Metaphysische Anfangsgrunde Der Naturwissenschaft" German edition
Wiebke Schroder
Kants Begriff Des Alternativen Urteils in Seinem Werk "Metaphysische Anfangsgrunde Der Naturwissenschaft" German edition
Wiebke Schroder
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Kant: Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit einer vagen Idee der Urteilstafel aus Kants ?Kritik der reinen Vernunft" (KrV) im Hinterkopf, stolpert wohl jeder aufmerksame Leser über den Begriff des ?alternative Urteils" im Kapitel ?Phänomenologie" in den ?Metaphysische[n] Anfangsgründe[n] der Naturwissenschaft" (MAdN). Ein kurzer Blick in die KrV macht deutlich, dass es sich bei der mangelnden Wiedererkennung tatsächlich nicht um Vergesslichkeit handelt: Vielmehr kommt das alternative Urteil in der bekannten Urteilstafel aus der KrV nicht vor. Es stellt sich folglich die Frage, ob dieses Urteil irgendwo anders seinen Platz in der KrV hat oder ob Kant dieses Urteil in der Urteilstafel vielleicht vergessen hat. Gegen erstere Überlegung spricht, dass auch Konstantin Pollok, der Verfasser eines ausführlichen Kommentars zur MAdN, keine Kenntnis von einer weiteren Erwähnung des alternativen Urteils in irgendeiner von Kants Schriften hat. Die zweite Überlegung wird durch eine Fußnote Kants entkräftet, die darüber Aufschluss gibt, dass Kant hier ganz bewusst eine Urteilsform einführt, die in dieser Weise nicht in der KrV vorkommt: Er grenzt das alternative Urteil vom disjunktiven Urteil aus der Kritik der reinen Vernunft ab, indem er zwischen disjunktivem Urteil in der Logik und disjunktiven Urteil in der Phänomenologie unterscheidet, wobei er letzteres in alternatives, disjunktives und distributives Urteil unterteilt. Ziel dieser Arbeit ist es dieser Unterscheidung anhand des alternativen Urteils auf den Grund zu gehen. Das alternative, und nicht das disjunktive oder distributive, Urteil steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, da einerseits ein Verständnis desselben stellvertretend Aufschluss über die anderen beiden Formen des disjunktiven Urteils in
Medien | Bücher Taschenbuch (Buch mit Softcover und geklebtem Rücken) |
Erscheinungsdatum | 8. März 2013 |
ISBN13 | 9783656384045 |
Verlag | GRIN Verlag |
Seitenanzahl | 28 |
Maße | 150 × 2 × 225 mm · 49 g |
Sprache | Deutsch |
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