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Der Werwolf
Wilhelm Hertz
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Der Werwolf
Wilhelm Hertz
Der Autor versucht die Herkunft, Ursprünge und Geschichte von Werwölfen aufzuzeigen. Er nimmt den Leser mit in eine Welt, in der Verzauberung und Tierverwandlung ganz selbstverständlich zum Leben der Menschen gehörten. Mit Hilfe von Mythen und Sagen sowie authentischen Zeitberichten weiß er Geschichten von Werwölfen und anderen Tierwesen in fantasievolle Bilder umzusetzen. Erst viel später, in der christlichen Zeit, als man die Existenz der heidnischen Götter zugab, um sie für Teufel erklären zu können, wurde der heidnische Kultus zum Gräuel der Teufelsanbetung und die Diener der Götter zu Teufelsdienern. Hier entstand mit dem Hexenglauben die Vorstellung von Menschen, die sich mit Hilfe des Satans oder anderer dämonischer Kräfte aus reiner Mordlust und Blutgier zu Wölfen verwandelten. So wurde der Werwolf, in düster poetischer Symbolik, das Bild des tierisch Dämonischen in der Natur des Menschen, der unersättlichen gesamtfeindlichen Selbstsucht, welcher alten und modernen Pessimisten den harten Spruch in den Mund legte: Homo homini lupus.
Medien | Bücher Taschenbuch (Buch mit Softcover und geklebtem Rücken) |
Erscheinungsdatum | 27. Oktober 2008 |
ISBN13 | 9783890945859 |
Verlag | Bohmeier, Joh. |
Seitenanzahl | 120 |
Maße | 149 × 210 × 8 mm · 170 g |
Sprache | Deutsch |
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