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Holocaust - Literatur - Didaktik
Anja Ballis
Holocaust - Literatur - Didaktik
Anja Ballis
Die (schulische) Auseinandersetzung mit dem Holocaust steht zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor einer grundlegenden Neuorientierung. Es ist unubersehbar, dass seine Thematisierung zurzeit gepragt ist von einer Phase des Ubergangs: Die Traditionsbildung, die auf einer Erzahlung Uberlebender fusste, wird zu einer "Zeit ohne Zeitzeugen" und damit zu einer veranderten Form des Opfergedenkens. Inwiefern sich Literatur als Medium der Erinnerung an den Holocaust eignet, ist Gegenstand des vorliegenden Bandes. Es wird reflektiert, inwiefern Texte von Uberlebenden des Holocaust eine facherubergreifende Moglichkeit eroffnen, als 'authentische Lerngegenstande' zu fungieren und Schuler(inne)n zu emotionalen Erlebnissen zu verhelfen. Es werden autobiographisch akzentuierte Texte von Uberlebenden des Holocaust berucksichtigt, in denen spezifische Lager und Orte genannt werden und in denen die Schreiber(innen) von ihrer existenziellen Bedrohung Zeugnis ablegen. Der Band vereint die fachliche Erschliessung dieser Texte mit einer didaktischen Aufbereitung, die sich an Lehrkrafte der Sekundarstufen und Wissenschaftler richtet.
Medien | Bücher Gebundenes Buch (Buch mit hartem Rücken und steifem Einband) |
Erscheinungsdatum | 31. August 2012 |
ISBN13 | 9783899138962 |
Verlag | Ergon Verlag |
Seitenanzahl | 231 |
Maße | 178 × 250 × 23 mm · 589 g |
Sprache | Deutsch |
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