Aspekte zur mannlichen Identitat - Sascha Bieser - Bücher - diplom.de - 9783838682112 - 19. August 2004
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Aspekte zur mannlichen Identitat

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Inhaltsangabe: Einleitung: Lange Zeit war das Thema „ Geschlecht" in den Sozialwissenschaften ein askriptives Merkmal, welches als etwas natürlich Gegebenes angesehen wurde. Zwar mochte dem gesellschaftlichen Wandel zuzuschreiben sein, was jeweils in einer bestimmten Zeit als „männlich" und „weiblich" galt, die Dichotomie der Geschlechter allerdings war unverrückbar (vgl. DÖLLING/KRAIS 1997). Erst die Ausläufer der 68er-Bewegung gaben in Deutschland den Anstoß zur Initiierung von Frauenbewegungen, die die Gleichstellung der Frauen durch Frauenpolitik und Frauenforschung in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen einforderte und so das Patriarchat in Frage stellte. Der Feminismus, mittlerweile eine breit gefächerte und weltweite Bewegung, hat Probleme von Frauen zum Thema gemacht und es wächst die Überzeugung, dass Frauenthemen auch Männerthemen sein müssen. Ungleiche Gehälter, geschlechtsbezogene Segregation von Arbeit, öffentliche Kinderbetreuung, gesonderte oder ungleiche Erziehung, ungleiche Gesundheitsversorgung, Vergewaltigung und häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung, Sexismus in den Medien, usf. Das alles sind Themen mit denen sich vornehmlich Frauen beschäftigen, die aber zentral die Praxis von Männern angehen. Die feministische Theoriedebatte und die empirische Frauenforschung haben allmählich ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass die Kategorie „ Geschlecht" nicht nur als etwas historisch Entstandenes, sondern im alltäglichen Handeln als immer wieder neu Konstruiertes und Reproduziertes zu denken ist, keineswegs aber in einer biologischen Determinierung. Mittlerweile sind mit der Analyse des Forschungsgegenstands „ Gender", verstanden als soziales Geschlecht, neben den Sozialwissenschaften auch die Philosophie und die Literatur- und Kulturwissenschaften befasst. Gender ist eine vielschichtige Struktur und weitaus komplexer als dies die konventionelle Dichotomie der „ Geschlechterrolle" erahnen lassen. Die Struktur der Geschlechterverhältnisse ist

Medien Bücher     Taschenbuch   (Buch mit Softcover und geklebtem Rücken)
Erscheinungsdatum 19. August 2004
ISBN13 9783838682112
Verlag diplom.de
Seitenanzahl 106
Maße 148 × 210 × 6 mm   ·   149 g
Sprache Deutsch